Wir möchten die Bürger und Bürgerinnen der Gemeinde Berching zum Thema Neubau Schule auf dem Laufenden halten. Aus diesem Grund haben wir folgende Stellungnahme am 22.02.2024 im Neumarkter Tagblatt veröffentlichen lassen.
Bereits im November 2023 hat die SPD-Fraktion an dieser Stelle die provokante Frage gestellt: „Wo bleibt Eisenreichs Plan B für die Schule?“. Aus unserer Sicht hat der Entscheidungsprozess immer noch nicht die notwendige Geschwindigkeit aufgenommen. Zwischenzeitlich wurden von verschiedenen Seiten alternative Konzepte ins Spiel gebracht, bei denen sich aber relativ schnell herausgestellt hatte, dass es immer irgendwelche gravierenden Haken gibt. Entweder würde das Ganze noch mehr kosten als die derzeit veranschlagten 57 Mio., oder die Verwirklichung würde noch länger dauern, oder das Konzept hatte gleich beide dieser Haken. Wir sind weiterhin der Meinung, dass unser Konzept noch das tragfähigste Gerüst bieten würde.
Unser Vorschlag wäre die teilweise bzw. abschnittsweise Verwirklichung der bereits vorliegenden Entwurfsplanung des Berliner Architekturbüros, in der das von der Stadt bestellte Werk sehr gut umgesetzt wurde. Es sollte aus unserer Sicht nach dem teilweisen Abbruch des Turnhallen- und Mensa-Komplexes der erste Bauabschnitt mit den Fachräumen und der Technikzentrale im Keller errichtet werden. In einem zweiten späteren Abschnitt sollte dann der neue Turnhallenkomplex mit Klassenräumen im OG errichtet werden. Der vordere Bestandsabschnitt zur Bushaltestelle hin, welcher vom Alter her der jüngste Gebäudebereich des Bestandes ist, könnte somit erhalten werden und müsste nur entsprechend saniert werden. Damit könnte auf den dritten Neubauabschnitt verzichtet werden. Ersten Schätzungen zufolge würde diese Variante zu einer Kosteneinsparung von ca. 20-25% führen und das fast ohne funktionelle Einbußen. Zwei weitere aus unserer Sicht schlagende Argumente sind, dass die bereits erstellte Planung für den vorhandenen Standort genutzt werden kann. Es wird somit mit ziemlicher Sicherheit die am schnellsten umsetzbare Variante sein und es muss vom Konzept und von der Planung her nicht wieder so gut wie von vorne angefangen werden. Derzeit liegt dieser Vorschlag beim Architekten, um die Umsetzbarkeit und die Einsparungsmöglichkeiten zu prüfen.
Unser Konzept hatten wir bereits Anfang 2023 in den Ring geworfen. Heute findet nun endlich ein Treffen zwischen Verwaltung, Bürgermeister und Arbeitskreis Schule statt, bei dem unsere Lösung für die Vorstellung in der nächsten Stadtratssitzung im März aufbereitet werden soll. Wir hoffen, dass nun endlich die notwendige Bewegung in dieses Projekt kommt und bald über Fortschritte berichtet werden kann. Wir sind auch an Erkenntnisse gelangt, dass es mit der Beantragung von Zuschüssen für die Errichtung der notwendigen Räume für die Ganztagsbetreuung von den Fristen her mittlerweile auch schon eng wird. Es muss hier nun bald eine Entscheidung getroffen werden, da wir leider davon ausgehen, dass ansonsten in dieser Legislaturperiode des Stadtrates und des Bürgermeisters nichts mehr passieren wird.
2024-02-21
DZ
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